So Leute,das ist eine Parallelgeschichte zu einem Text den wir in Deutsch bearbeitet haben.
Vielleicht gefällt sie euch ja.Freu mich immer über Feedback :)
(Dieser Text hat keinen persönlichen oder äußeren Einfluss,er ist frei erfunden)
Unter Einfluss.
Wieder hörte ich sie,wie sie auf mich einredeten.Immer wieder sagten sie ich wäre nicht gut genug.Mein Kopf fühlt sich schwer an,fast so als würde er platzen.
Ich vergrub mich in meinem Zimmer.Es war kalt,doch ich wollte nicht zur Wolldecke greifen.Ich hatte die Kälte und die Leere verdient.
Immer machte ich alles falsch,immer wieder,dabei war ich mir so sicher,dass ich etwas richtig gemacht habe,doch dann wird es von ihnen wieder in den Abgrund gezogen,einfach niedergerissen.
Nun saß ich auf meinem Bett,die Hände vor meinem trostlosen Gesicht geschlagen und dachte nach.Immer noch fühlte mein Kopf sich schwer an.So senkte ich die Hände und starrte an die Zimmerdecke.Sie gab mir ein warmes Gefühl.Ich wollte ganz nah herran. Ich hob den Arm und versuchte nach der Decke zugreifen,aber mein Körper ließ es nicht zu.Er war immer noch so leer und schwer.Ich verstand einfach nicht warum sie mich so niedermachten. Warum demütigten sie mich so? Ich wollte dies alles einfach nicht mehr fühlen. Ich fing an zu weinen,was ich erst bemerkte als ich die Tränen,die auf meinen Lippen perlten,schmeckte.
So verzweifelt bin ich also schon?
Ich senkte den Kopf.
Plötzlich riss ich meinen Körper von dem Bett weg,drehte mich um und schlug gegen die Wand.
Eein Riss tat sich auf,Blut tropfte von meiner Hand. Immer noch weinte ich.Ich musste hier raus.Ich griff zu meinem Handy,nahm meine Jacke und ging. Einfach nur raus und sie nicht mehr ertragen. Ich ging die Straße entlang,es war düster und kalt.Der Ärmel meiner Jacke färbte sich rot. Das helle Licht einer Tankstelle rüttelte mich wach. Ich schlenderte hinein. Die Kassierin war gerade weg und niemand war im Laden. Ich starrte auf den Schnaps,ich trank noch nie Alkohol,den hab ich ja noch nie bekommen. Ich nahm eine Flasche und rannte weg. Dabei lief ich ein Regal um,alles lag in Scherben.
Ich lief und lief.Ich stoppte erst als ich im Park war.Ich war alleine,ganz alleine. Ich legte mich in das Gras und schaute in den Himmel,ich betrachtete die Sterne. Dann nahm ich die Flasche und setzte an. Ich schluckte,aus einmal brannte alles,meine Kehle schnürte sich zusammen und doch machte es mir nichts aus. Ich wusste das Alkohol einen Rausch auslöst. So trank ich und trank,um alles zu vergessen. Ich wollte mich aufrichten um mich umzuschauen. Doch ich schwankte,mein Kopf war schwer und ich sackte zusammen. Ich nahm wieder einen Schluck,ich zog mein Handy aus der Tasche und drückte auf play. Musik ließ mich immer aufblühen.Ich fing an zu singen und merkte wie meine Stimme ächzte.Ich war so wütend,dass ich die Schnapsflasche nahm und sie geradewegs nach vorne schlauderte. Ich zielte nicht,doch ich traf einen Baum,das merkte ich als ich es plingen hörte. Die Flasche zerbrach. Ich lief zu dem Baum hi,die Scherben,die vor mir lagen,brachen das Mondlicht und so glitzerten sie. Das Glitzern verzauberte mich so, dass ich sie eine Zeit lang betrachtete. Ich setzte mich,lehnte mich an den Baum,ohne den Blick vom Glitzern abzuwenden,hob eine Scherbe auf und drückte sie auf die innen Seite meines Unterarmes. Die Scherbe war herzförmig.
Immer tiefer presste ich sie auf meinem Arm.Blut tröpfelte von meinen Fingerspitzen auf die anderen Glasscherben. Jetzt erstrahlten sie blutrot. Noch merkte ich den Schmerz,doch der Alkohol betäubt ihn langsam. Ich muss nicht mehr nachdenken,nicht mehr fühlen. Jetzt bin ich nichts und werde niemals etwas sein.
-Made by Mary Hollywood
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